ÖQM weiter auf dem Vormarsch
Utl.:. Erste Wiener Praxis zertifiziert, zehnte Praxis österreichweit
Wien (OTS) – Das von der Ärztekammertochter ÖQMed im Auftrag der Österreichischen und Wiener Ärztekammer angebotene Qualitätsmanagementsystem ÖQM erfreut sich weiterhin ungebrochener Beliebtheit. Mit der Gruppenpraxis der Allgemeinmediziner Dr. Horst Schalk und Dr. Karlheinz Pichler wurde Mitte Mai die erste Wiener Arztordination nach dem neuen System zertifiziert. Die mit modernsten Mitteln arbeitenden Ärzte verstehen sich selbst als „Gesundheitsmanager“. „Wir legen neben der Therapie besonderen Focus auf den Präventionsgedanken. Dies haben wir auch in unserem Selbstverständnis festgehalten: Krankheiten nicht nur behandeln, sondern vermeiden“ so Dr. Schalk und Dr. Pichler unisono. Dieser Maxime wird durch das umfangreiche Leistungsspektrum der nach psychosozialen Gesichtspunkten arbeitenden Praxis Rechnung getragen. So sind nicht nur Vorsorgeuntersuchungen sondern auch Patientenveranstaltungen und Schutzimpfungen, Unterstützung bei der Rauchentwöhnung und Adipositas- sowie Substitutionstherapie Teil des Angebots. Dr. Schalk ergänzt: „Darüber hinaus legen wir einen Schwerpunkt auf die Betreuung HIV-positiver Patienten und bieten alle nötigen Laboruntersuchungen sowie – bei Notwendigkeit – die HIV-Therapie an“. Ein besonderes Anliegen ist der Praxis eine „offene Atmosphäre, insbesondere auch für gleichgeschlechtlich lebende Menschen, in der auch persönliche und intime Probleme angesprochen werden können“ wie Dr. Schalk betont.
„Aufgrund unserer breiten Angebotspalette hat uns der Aufbau von ÖQM von Anfang an überzeugt“ so Dr. Schalk im Gespräch nach der Verleihung des Zertifikates durch die Geschäftsführerin der ÖQMed, Dr. Esther Thaler. Schalk weiter: „durch den modularen Aufbau konnten wir die Vorgaben optimal an die Bedürfnisse unserer Praxis anpassen und Abläufe weiter optimieren. Gerade in unserer Ordination mit einem sehr hohen Patientenaufkommen konnten wir so die Frequenz steigern ohne die tatsächliche Arzt-Patienten Gesprächszeit zu verkürzen. Dies ist nicht nur für das Team spürbar, sondern auch besonders für unsere Patienten.“
Auch österreichweit bedienen sich immer mehr Ärztinnen und Ärzte des Angebots ihrer Standesvertretung. „Wir merken an den Zugriffszahlen auf die ÖQM-Homepage, dass das umfassende Angebot an vorgedruckten Unterlagen und darauf aufbauenden Informationen, ein starker Magnet ist“ führt Dr. Otto Pjeta mit Bezug auf die über 120 kostenfreien unterstützenden Dokumente aus. Und dies geschähe ohne eine Zertifizierung der Praxis anzustreben, so der Nachsatz des Präsidialreferenten für Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement in der Österreichischen Ärztekammer. Dr. Schalk ergänzt: „Die Dokumente sind so gestaltet, dass wir sie zumeist direkt in der Praxis anwenden können, der anfängliche Anpassungsbedarf war sehr überschaubar.“
Das Programm reicht von Hilfestellungen zur Steuerung und Führung von Ordinationen über medizinische Qualität bis hin zu Personalmanagement und Mitarbeiterorientierung und besteht aus acht Modulen. Es versteht sich selbst als freiwillige Erweiterung der gesetzlich vorgeschriebenen Qualitätssicherung. Dr. Pjeta: „Durch diesen Umstand fällt die Einführung in der Praxis leichter als bei vergleichbaren anderen Systemen da der grundlegende Vorgang der Selbsteinschätzung den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten bekannt ist“. Nähere Informationen unter www.oeqm.at.
Zitat Dr. Schalk: „ÖQM hat uns von Anfang an überzeugt“, Zitat Dr. Pichler: „Organisation und Struktur sind das Fundament einer funktionierenden Praxis“
Rückfragehinweis:
Paul Baumer
Leiter QM in Arztpraxen
ÖQMed-Österreichische Gesellschaft für
Qualitätssicherung & Qualitätsmanagement
in der Medizin GmbH
Tel. (01) 512 56 85-42