STI
Condylome = Feigwarzen
Die in der Szene extrem häufig vorkommenden (mehr als 50 %) Condylomviren werden durch Geschlechtsverkehr, aber auch über Schmierinfektion (Finger, Dildo) übertragen. Nach monate- bis jahrelangem Verlauf kann es zur Ausbildung von kleinen „blumenkohlartigen“ Wärzchen im Genital- und Analbereich kommen.
Die Therapie ist langwierig und erfolgt mittels chemischer (ätzender oder Immunsystem stärkender) Substanzen oder chirurgisch.
Expertentipp: Bei unbehandeltem jahrelangem Verlauf kann im schlimmsten Fall und vor allem bei HIV-Positiven ein Analkarzinom (Krebs) entstehen. Daher sollte eine jährliche Kontrolle durchgeführt werden! Wer einen optimalen Schutz gegen die HPV-Infektion erreichen will, kann sich auch gegen diese Infektionskrankheit impfen lassen. Über die genaue Vorgangsweise beraten wir dich gerne.